Bewusstsein schaffen und handeln: Mülltrennung am BGH
Im Englischunterricht hatten wir gerade das Thema „Der Müll und seine Folgen für die Umwelt" besprochen, in Gruppenarbeiten Plakate gestaltet, eigene Videos gedreht und sogar Reden verfasst, die wir alle dann vor der gesamten Stufe hielten.
Anstoß zu dieser Aktion war eine Auseinandersetzung mit der „Fridays for Future"-Bewegung von Greta Thunberg und ihrer eindrucksvollen Rede gewesen, die uns sehr beeindruckt hat. Aus diesem Grund war auch für viele aus unserer Stufe klar: „Wir müssen etwas ändern!". Da passte die geplante Einführung der neuen Mülleimer perfekt. Freiwillig konnten wir uns dann dafür melden diese vorzustellen. Durch zahlreiche Teilnehmer kamen viele kleine Gruppen zusammen, die der Schule das neue Mülltrennungssystem präsentieren sollten.
Am 09.04 war es dann soweit, dass wir den ganzen Tag die neuen Mülleimer in den Klassen vor- und aufgestellt haben. In den Präsentationen wollten wir dabei auf drei wichtige Punkte eingehen:
- Bewusstsein für Müll/-trennung schaffen
- Mülltrennungssystem und Mülleimer vorstellen
- unmittelbare Folgen für die Schule deutlich machen
Das Bewusstsein wollten wir bei den Schülerinnen und Schülern mit den Fakten aus unseren Projekten schaffen. Dazu gehörten beispielsweise Angaben, wie viel Müll jeder Deutsche pro Jahr erzeugt und wie wenig Müll hier recycelt wird. Außerdem erläuterten wir den Schülern die Auswirkung des Mülls auf die Erde. Dadurch sterben nämlich Millionen von Tieren und er treibt den Klimawandel weiter voran. Daher ist es wichtig darauf zu achten, dass der Umgang mit Müll nachhaltig ist. Mülltrennung schont wertvolle Ressourcen, die begrenzt sind, sie bewahrt die Umwelt vor noch mehr Zerstörung und ist kostensparend.
Nach diesen Erklärungen haben wir das Mülltrennungssystem und die Mülleimer vorgestellt und aufgebaut. Es gibt nunmehr drei Tonnen, die aufeinander gestellt sind, um Platz zu sparen. Gelb steht für Plastik, Grün für Papier und Blau für den Restmüll. Nach unserer Ausgabe der Tonnen betonten wir nochmal, dass diese mit äußerster Sorgfalt behandelt werden müssen.
Als letzten wichtigen Punkt gingen wir in unseren Ausführungen auf die Folgen für die Schule ein. Das neue Mülltrennungssystem spart der Schule nämlich mehrere tausend Euro, wovon die Schüler durch Schulverschönerungen profitieren können. Daher kostet Recycling weniger und wir helfen der Umwelt und uns selbst damit. Mit diesem letzten Hinweis wollten wir erreichen, dass alle Schülerinnen und Schüler hinter diesem Projekt stehen und die Mülltrennung wirklich funktioniert.
Wir, die Stufe 10, hoffen, dass das neue Mülltrennungssystem an unserer Schule angenommen wird und funktioniert. Es geht nämlich um unsere Zukunft!