Aktionen in der Klasse 8c zum Antikriegstag 2023
Der Antikriegstag in der 8c
Am 31.08 führten alle Klassen unserer Schule in der 3. und 4. Stunde ein Projekt durch, das mit dem Antikriegstag zu tun hatte.
(von Emmely Poppenborg, 8c)
Unsere Klasse (8c) hat sich an diesem Tag mit dem Thema Diskriminierung am Beispiel „Schwarz“ und „Weiß“ beschäftigt. Bevor wir den Klassenraum betreten durften, wurden wir nach unserer Augenfarbe sortiert. Die Schüler mit heller Augenfarbe wurden auf die Seite für ,,Weiße” und die mit der dunkleren Augenfarbe auf die Seite für ,,Schwarze” geschickt.
Wie in den Bildern zu sehen ist, hatten die Schüler die auf der Seite „für Weiße” mehr Glück als die auf der Seite „für Schwarze”, denn sie fanden einen einladenden und sauberen Raum vor. Nun lag es allein an uns, eine faire Lösung für alle zu finden. Der erste Gedanke, den wir alle teilten, war die Grenzen zwischen Schwarz und Weiß zu zerstören und den Zugang für jeden herzustellen. Als nächstes packten wir alle gemeinsam an, räumten den Klassenraum auf und stellten die Tische in einen Tischkreis zusammen, damit jeder mit jedem zusammensitzen konnte und jeder jeden sehen konnte. Dann teilten wir die zur Verfügung gestellten Süßigkeiten und Chips gerecht auf. Frau Regelein hat uns einiges über die Apartheid in Südafrika erzählt, wo Rassentrennung und Diskriminierung Realität war und immer noch viele Vorurteile vorherrschen. Dann haben wir auf ein Plakat geschrieben, welche Gemeinsamkeiten „Schwarze“ und „Weiße“ haben. Die den Ausschlag gebende Aussage war Schluss endlich ,,Wir sind alle gleich”.
Im dem 2. Teil ging es darum, dass man Konflikte vermeiden kann, indem man zusammen-arbeitet und sich gegenseitig unterstützt.
Wir verließen den Klassenraum, um im Flur ein taktisches Spiel zu spielen, welches ohne Zusammenhalt nicht funktionieren konnte. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Ziel des Spiels war es, mit seiner Gruppe (mind. 15 Schüler) vom Anfang bis zum Ende des Flures zu kommen. Der Haken daran war, dass wir 5-6 Matten in verschiedensten Größen hatten, worauf wir über den Flur laufen mussten. Weitere Regeln des Spiels waren, dass weder gesprochen werden durfte noch irgendjemand den Boden berühren durfte. Zu Beginn des Spiels wusste keiner so wirklich, wie wir das schaffen sollten, doch je weiter wir kamen, desto mehr vertrauten wir aufeinander und unterstützen uns gegenseitig.
Ich finde, dass es im Großen und Ganzen ein tolles Projekt für uns war, das uns auch zum Nachdenken angeregt hat. Alle aus der Klasse haben sich beteiligt, sodass jeder auf jeden zähen konnte. Außerdem muss ich sagen, dass wir größtenteils alle großen Spaß daran hatten und es möglicherweise auch das Vertrauen untereinander gestärkt hat, da man mit Leuten zusammenkam, mit denen man sonst eigentlich nicht viel zusammen macht.