Buchlesung und Diskussion mit Bärbel Höhn
Die ehemalige NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn diskutiert mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe sowie weiteren Gästen der Veranstaltung über Fragen des Umwelt-, Klima- und Naturschutzes. Wie kann man Generationen übergreifend etwas bewegen? Was erwarten wir voneinander?
„Bringen wir doch die Generationen zusammen und machen uns gemeinsam stark für eine lebenswerte Erde!“ so Bärbel Höhns Aufruf.
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Jung und Alt fanden ins lebhafte Gespräch
Eine gelungene und Generationen übergreifende Veranstaltung
Einer Einladung der Kreisgruppe Rhein-Sieg des BUND sowie der Schulleiterin Frau Dr. Pschibille waren zahlreiche Interessierte gefolgt. Ein mehrere Generationen übergreifender Kreis aus Gästen fortgeschrittener Jahrgänge sowie Schülerinnen und Schülern der Stufe 10 fand sich am Montag vor den Sommerferien im Neuen Musikraum zusammen.
Im Zentrum der Veranstaltung stand die These von Bärbel Höhn, dass man gemeinsam sicherlich viel bewegen könne in Sachen Umweltschutz. „Für Pessimismus ist es zu spät!“ sagte sie und erläuterte anhand eines bunten Bandes, also eines sinnbildlichen Zeitstrahles, dass wir Menschen im Allgemeinen zwar in kürzester Zeit viele unserer Lebensgrundlagen zerstört hätten, wir in Deutschland andererseits aber auch schon einiges geschafft hätten auf dem Weg zu mehr Klima-Gerechtigkeit. „Es ist immer gut, das Positive hervorzuheben“ ermutigte sie vor allem die jugendliche Zuhörerschaft.
Frau Höhn berichtete u. a. von ihren politischen Anfängen als junge Mutter im umweltbelasten „Ruhrpott“, von ihrem entwicklungspolitischen Engagement in Afrika, von den Möglichkeiten einer solidarischen Weltwirtschaft und den Vorteilen von Bürger-Genossenschaften. Viele ihrer Thesen und Lösungsansätze hat Bärbel Höhn erst kürzlich in ihrem aktuellen Buch „Lasst uns was bewegen!“ (Verlag Ludwig) ausformuliert.
Herr Dr. Meierhenrich hatte mit den anwesenden Schülerinnen und Schülern ein Kapitel dieses Buches ("Auf unser Handeln kommt es an") in einer Arbeitsgruppe gelesen. Sie waren also bestens präpariert und stellten differenzierte Fragen an die ehemalige NRW-Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn. Und diese antwortete gerne und in altbekannter Weise alltagsorientiert und schülernah.
Dass die ehemalige Politikerin Freude an den lebhaften Diskussionsrunden hatte, die sich später zusammenfanden, um mögliche Lösungsansätze zu eruieren, war offensichtlich. So unterstrich sie in ihrem Schlusswort nochmals die Relevanz des lösungsorientierten und offenen Austausches zwischen Jung und Alt und wies auf die unterschiedlichen Erfahrungshorizonte der Generationen hin und auf die verschiedenen Perspektiven, die sich dadurch ergäben.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Catalina Müller aus der Stufe 11 (Gesang) und unserer Kollegin Katrin Krüger-Willmeroth (Klavier) für die musikalische Umrahmung. Und außerdem danken wir unserem Kollegen Herrn Dr. Meierhenrich für die Moderation und den engagierten Schülerinnen und Schülern für die inhaltliche und kulinarische Vorbereitung des Abends!
Eindrücke der Veranstaltung







