Ein Tag am Max-Planck-Institut für Neurobiologie und an der Universität in Bonn
An dem Schülerinnenforschungsjahr nehmen aus der Stufe 10 teil: Isabell Hanske, Nele Schmidt, Leni Höhner, Malia Werning. Die Bilder in diesem Bericht und beide Berichte stammen Isabel Hanske.
Am 15. Januar 2025 haben Leni, Malia und Isabel an dem Workshop „Von der Zelle zum Organ“ an der Universität Bonn teilgenommen:
„Wir waren im Bereich Anatomie und hatten einen durchgeplanten Tag. Von 9 bis 13 Uhr haben wir sowohl praktisches als auch theoretisches gemacht. Angefangen hat es mit einer Einführung, gefolgt von einem Vortrag zu dem Thema „Von der Zelle zum Organ“ mit anschließender Arbeit an Mikroskopen, wobei wir Zellen von Niere und Darm analysiert und gezeichnet haben. Wir wurden dauerhaft von verschiedenen Studenten unterstützt und haben alle Fragen beantwortet bekommen.
Als Nächstes haben wir Vorträge von Studenten und Mitarbeitern bekommen, die uns sowohl fachliches erklärten, wie bspw. das Projekt, an dem sie arbeiten, aber auch privates erzählten, bzw. was sie bewegt und sie zu diesem Ort geführt hat. Dabei haben wir mit Personen aus verschiedenen Berufsgruppen gesprochen: mit Medizinern, einer BTA (Biologisch Technische Assistentin) und einer Frau, die im Präparationsbereich arbeitet und Leichen vorbereitet. Es gibt an der Uni Bonn also auch Berufe, in denen man ohne Studium oder auch als Quereinsteiger arbeiten kann.
Zuletzt haben wir eine Führung durch die Uni bekommen. Ein Blick in Labore und in den Präparationsraum, wo aktuell 2 Leichen lagen (schwarze Säcke) und natürlich sämtliche Organe. Wir haben viele Informationen bekommen und konnten die Organe, wie auf den Bildern betrachten und einen Blick in das Leben der Studenten und in den Hörsaal werfen.“
„Heute haben Nele und ich an dem Workshop „Entdecke die Welt der Neuroethologie“ am Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens in Bonn teilgenommen und in 5 1/2 Stunden vieles gelernt.
Isabel Hanske aus der 10a schrieb über ihre Erlebnisse am 16. Januar 2025 weiter:
Angefangen hat es mit einer sehr interessanten Einführung über das Institut und deren Bereiche. Wir haben Tiere und deren Besonderheiten im Hinblick auf das Gehirn kennengelernt und zugeordnet. Wir haben Projektearbeiten erklärt bekommen wie zum Beispiel zum Magnetsinn von Tieren und zur Orientierung von Fruchtfliegen.
Danach sind wir ins Labor gegangen und haben Versuche mit lebendigen Fruchtfliegen durchgeführt, was sowohl sehr anstrengend als auch interessant war. Danach haben wir uns eine besondere Art Würmer angeschaut, an welchen geforscht wird, unter anderem einen kannibalistischen Wurm. Die Forscherin der Würmer hat sich uns für Fragen zur Verfügung gestellt. Außerdem haben wir einen Einblick in die Erforschung der Sehkraft bzw. der Nervensysteme erhalten und die zuständige Forscherin von Vögeln kennengelernt. Zuletzt schauten wir bei der Züchtung der Vier-Augenfische vorbei.
Das Institut ist sehr modern und auch die Berufe sehr interessant!“
Anmerkung der Redaktion:
Hier ist der Link zur Website des Max-Planck-Instituts in Bonn: https://mpinb.mpg.de/de/