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Das White Horse Theater auf der Bühne des Bodelschwingh-Gymnasiums Herchen

"Sneak, sneak, sneak ..."

Mit zwei unterschiedlichen Produktionen, jeweils passend für die Unter- und Mittelstufe, begeisterten die 4 Schauspielerinnen und Schauspieler die Jugendlichen in englischer Sprache.

„Promised Land“ hat uns daran erinnert, wie wichtig es ist, nicht wegzusehen, sondern zu verstehen, und somit war das gesamte Stück nicht nur unterhaltsam, sondern auch tiefgründig.

(von Malin und Amelie aus der Stufe 10)

Am 30. April 2025, durften wir 4 Schauspieler/-innen des White Horse Theatre aus England begrüßen und eines ihrer Theaterstücke erleben. Die englischsprachige Theatergruppe brachte nicht nur beeindruckende Schauspielkunst auf die Bühne, sondern mit „Promised Land“ auch eine Geschichte, welche auch über Jahre hinweg noch aktuell ist.

Das Stück beschäftigte sich mit Themen wie Diskriminierung, aber auch Akzeptanz und Freundschaft. Die Hauptfigur Ravi ist nach dem Tod ihres Vaters zusammen mit ihrer Mutter von Bosnien nach Frankreich geflohen, bevor sie nach Großbritannien reiste und dort Asyl erhielt. Sie wurde zunächst offen von Behörden aufgenommen, doch trifft auch auf eine Gruppe Jugendlicher, welche sie ausgrenzen und ablehnen, weil sie „fremd“ ist. Das Stück erzählt davon, wie Ravi trotzdem versucht, angenommen zu werden und Freundschaften zu knüpfen, während sie gleichzeitig zeigt, wie schwer es ist, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden.

Trotz der Tatsache, dass das Stück auf Englisch war, ist es besonders bemerkenswert, wie deutlich die Botschaft zu verstehen war, durch Mimik und Gestik, welche das Stück um einiges intensiver machten, sowie für alle zugänglich, unabhängig vom Sprachniveau. Dennoch konnten viele im Laufe des Stückes feststellen, wie fortgeschritten ihr englisches Vokabular schon ist und was für eine tolle Gelegenheit es war, seine Sprachkenntnisse außerhalb des Unterrichts anzuwenden.

Zudem hat man gelernt, wie wichtig Toleranz, sowie Mitgefühl gegenüber jedem im Alltag sind und uns zum Nachdenken gebracht, wie schnell Vorurteile entstehen können und was sie bewirken. Doch gleichzeitig wurde auch deutlich, wie viel Zusammenhalt und Menschlichkeit verändern können.

„Fear in the Forest“ – Theater für die Unterstufe begeistert in englischer Sprache

Im Folgenden ein Bericht von Marike und Elyssa aus der Stufe 6 mit eingestreuten Zitaten aus der Stufe 5 (Antworten auf die Frage, welchen englischen Satz, welchen Ausdruck sie sich gemerkt hätten).

In dem Stück ging es um ein Mädchen namens Josie, die nachts mit dem Fahrrad auf dem Weg zu ihrer Oma war. Im Wald fand sie ein Hotel, welches „Resort Butches Arms“ hieß und von einem Geist, einem Zombie und einer etwas verrückten Köchin geleitet wurde. Die Köchen war echt hübsch, sie war aber auch gruselig und lustig – es war echt toll! Es war sehr dunkel und die Bäume um das Resort bewegten sich von allein, also musste Josie rein gehen: „Hello, my name is Josie.“

Im Stück gab es immer wieder interaktive Stellen, bei denen das Publikum Josie helfen musste: „Sneak, sneak sneak …“ Denn es stellte sich heraus, dass die Hotelleiter nicht besonders nett zu ihrem Gast waren: „Drink your water!“, und fiese Pläne hegten: „We can steal her money and her laptop and her mobile phone!“

Mich persönlich hat das Stück beeindruckt, auch dass die Schauspieler unglaublich trainierte Stimmen hatten, weswegen sie kein Mikrophon benötigten. Es gab immer etwas zu lachen und die Stimmung war toll!